Wakeboarding und Wakesurfing Was ist der Unterschied?
Obwohl Wakesurfen und Wakeboarden auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, da es sich um zwei beliebte Wassersportarten handelt, die hinter einem Boot ausgeübt werden und bei denen man sich an einem Seil festhält und über das Wasser gezogen wird, gibt es doch einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen.
1. Benötigte Ausrüstung
Zunächst einmal wird Wakesurfing auf einem speziellen Surfbrett betrieben, das wie ein herkömmliches Surfbrett geformt ist. Das Brett hat keine Fußbindungen, und der Surfer steht mit den Füßen parallel zueinander, in halb gebeugter Haltung und mit Blick nach vorn auf dem Brett.
Beim Wakeboarden hingegen steht der Surfer auf einem speziellen Wakeboard, das mit Fußbindungen ausgestattet ist. Außerdem hat es in der Regel Flossen, um die Stabilität und Kontrolle zu verbessern. Wakeboards sind oft aufwändiger und bunter gestaltet als Wakesurfs.
2. Position des Surfers/Surfers
Beim Wakesurfen zum Beispiel steht der Surfer mit den Füßen hintereinander auf dem Brett, wie auf einem traditionellen Surfbrett. Sobald das Brett in Bewegung ist, lässt der Surfer das Seil los und gleitet die vom Boot erzeugte Welle hinunter.
Beim Wakeboarden hingegen positioniert sich der Surfer mit den Füßen parallel zu den Bindungen des Brettes und bleibt während der gesamten Fahrt mit dem Seil verbunden.
3. Bootsgeschwindigkeit
Im Allgemeinen ist die Bootsgeschwindigkeit beim Wakesurfen viel langsamer als beim Wakeboarden.
Wakesurfing wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 10-12 mph praktiziert, während Wakeboarding mit einer Geschwindigkeit von 20,5-23,5 mph praktiziert wird.
4. Die Natur des Sports
Wakesurfen schließlich ähnelt eher dem Surfen auf dem Meer, da das Ziel darin besteht, auf einer vom Boot erzeugten Welle zu reiten und Tricks auszuführen, während man auf der Welle bleibt.
Wakeboarden ähnelt eher dem Snowboarden oder Wasserskifahren, da das Ziel darin besteht, Tricks und Sprünge auszuführen, während man vom Boot mit hoher Geschwindigkeit gezogen wird.
Anfänger oder Profi wählen die richtige Ausrüstung
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Einer der Hauptunterschiede zwischen Wakeboards und Wakesurfboards ist ihre Form, Größe und Dicke. Aber schauen wir uns auch andere Unterschiede an.
Wakeboards:
- Sie haben eine symmetrischere und snowboardähnliche Form, mit einer Spitze und einem Heck.
- Sie sind in der Regel zwischen 120 und 150 cm lang und haben eine geringere Dicke.
- Die Bindungen sind verankert, um die Füße des Fahrers auf dem Brett zu halten.
- Manövrierfähigkeit und Lenkung werden hauptsächlich durch das Brett gesteuert.
- Es ist für höhere Geschwindigkeiten und schärfere Kurven ausgelegt.
- Geübt wird hinter einem Boot, auf einem Kabelski oder an einer Winde.
Wakesurfbretter:
- Diese sind eher wie ein Surfbrett geformt, mit einer abgerundeten, spitzen oder flachen Hure und einem fischschwanzförmigen, spitzen, abgerundeten oder flachen Heck.
- Ihre Dicke reicht von dünneren Brettern für Skimmer bis zu dickeren Brettern für Hybride oder traditionelle Skimmer.
- Sie sind in der Regel zwischen 120 und 160 cm lang, je nach dem Surfstil, den man praktizieren möchte.
- Sie haben keine Bindungen, da der Fahrer barfuß auf dem Brett fährt.
- Die Richtung und die Manövrierfähigkeit des Fahrers bestehen darin, auf der Welle zu reiten und sein Gewicht und seine Körperbewegungen zu nutzen, um das Brett zu manövrieren.
- Die Bretter bewegen sich langsamer und sind so konzipiert, dass sie sanftere, flüssigere Kurven auf der Welle machen.
- Die Übung findet hinter einem Boot statt, wobei die Welle durch das zusätzliche Gewicht des Bootes erzeugt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wakeboarding und Wakesurfing auf den ersten Blick ähnlich aussehen, sich aber in Form, Größe, Dicke, Bindung, Fahrstil und Fahrtechnik erheblich unterscheiden.
Beide bieten aufregende und spaßige Wassersporterlebnisse, aber jedes hat seinen eigenen Stil und erfordert spezifische Fähigkeiten und Techniken.
Und obwohl beide mit einer einfachen Ausrüstung betrieben werden können, kann die Investition in eine hochwertige Ausrüstung einen großen Unterschied in Bezug auf Sicherheit, Leistung und Spaß an diesen beiden Sportarten ausmachen.